Donnerstag, 19. Mai 2011

Betriebsausflug: Busfahren

Sind Betriebsausflüge es wert, in einem Blog erwähnt zu werden?
Gute Frage!


Ich hab mich ja noch nicht sehr intensiv damit beschäftigt, aber vielleicht gibt es Personen, die Betriebsausflugsbloggs betreiben. Auch ein schönes Hobby.

Ich widme mich hier allerdings deshalb dem letzten Betreibsausflug, an dem ich teilnahm, weil er eigentlich nur aus "Unterwegs sein" bestand und demnach hervorragend hierher passt.
Die Draisinenfahrt im Burgenland war lustig, keine Frage....


Das Wetter herrlich, die Landschaft malerisch und die Tätigkeit des Radelns auf stillgelegten Geleisen an sich eine interessante Erfahrung. Aber die Draisinenfahrt war nur die Nebenhandlung unseres Betriebsausflugs. So etwas wie ein kleiner Spaziergang zwischen der An- und Abreise und nach dem eigentlichen Essen.
Und zu Essen gab es viel, häufig und lange. Zusammengefasst gesehen nach der Busfahrt die zweitlängste Tätigkeit an diesem Tag. Und im biodynamischen Prozess ganz sicher auch eine notwendige Handlung. Und auf Betreibsausflügen für einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wahrscheinlich der einzige Grund überhaupt teilzunehmen. Man hat ja nicht alle Tage die Möglichkeit, sich gesund am Schnitzelbuffet zu ernähren.
Ich weiß ja nicht, wie es bei Euch kulinarisch so läuft, aber Schnitzelbuffets veranstalte ich dann auch wieder nicht so oft. 3-4mal die Woche reicht echt! Soll ja was Besonderes bleiben!

Zurück zum eigentlichen Thema: Das Busfahren und der Grund, warum ich es hier erwähne.
Die Anreise von Graz ins schöne Burgenland verläuft ja recht zügig. Autobahn, über den Wechsel, Frühstück im Bus essen und schon sind wir da. Dort dann essen, blabla, Draisinenfahren von Oberpullendorf bis Horitschon, blabla, Pause in einer Konditorei, weiterfahren und so weiter.

In Horitschon angekommen waren meine lieben Kolleginnen und Kollegen und ich dann schon wirklich hungrig - war doch schon eine gute halbe Stunde seit Rieseneisbecher und Torte vergangen - und wir freuten uns auf einen Buschenschankbesuch am nahen Neusiedlersee. Heiße Temperaturen ließen unsere komplett überanstrengten Füße verzweifelt nach Kaltwasserbenetzung schreien. Wir sahen uns in der Sonne sitzen, Bretteljausen verspeisen (nur ganz kleine, versteht sich) und das eine oder andere Gläschen Wein dazugenießen.

So stiegen wir wieder in den Bus und fuhren - ja genau - nach Traboch in der Obersteiermark. Weil es da ein gutes Gasthaus gibt.
Zwei Stunden fahren (über Niederösterreich), um dann drinnen zu sitzen. Draußen ging nicht, war ja schon recht spät und außerdem Obersteiermark! Hallo!

Seltsamerweise wurde das Cordon Bleu trotz ernährungswissenschaftlich geprüfter hochwertiger Kost als dritte Wahlmöglichkeit kaum in Anspruch genommen. Ich denke, dass ein Cordon Bleu Buffet besser angenommen worden wäre.
Die Heimfahrt von Traboch nach Graz verging dann fast wie im Flug.
Schade eigentlich, nur fünf Stunden Busfahren am Tag sind schon wenig.

1 Kommentar:

  1. Puh, da bin ich aber beruhigt!

    Ich dachte schon, die Gleichung Betriebsausflug = (Busfahren + (Fr)Essen)^2 gilt nur in unserer Firma. Gelegentlich machen wir das auch zwei Tage lang...

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