Montag, 24. Oktober 2011

Der Duft der Schlangenkotze II

Sonnenuntergang vor unserem Quartier in der
Mambo View Point Eco Lodge

Porentief gereinigt (und nach 30m bergauf auf Staubstraßen in der Sonne wieder verklebt) starten Eva, unser Rastafariguide Msafiri und ich aus Lushoto, um diesmal in nördlicher Richtung den nächsten Hügel zu erklimmen.
Gerade noch in Lushoto begegnen wir einigen Meerkatzen und fragen uns was wir denn im Urwald zu suchen hatten, wenn diese Laustransporter so nahe sind und sich uns sogar ohne Entrichtung einer Eintrittsgebühr nähern.



Donnerstag, 20. Oktober 2011

Der Duft der Schlangenkotze

Die Schönen bei der
schönen Aussicht
Die Fliegen besetzen hartnäckig jeden Zentimeter des geblümten Plastiktischtuchs und ich frag mich, warum. 
Sind doch keine Krümel, Colareste oder ähnlicher Festschmaus sichtbar. 
Als dann der Restaurantinhaber (so nennt man hier den Besitz einer aus Hozbrettern zusammengezimmerten Bar, ein paar Plastiksesseln und -tische und eines Fernsehers, der keine Lautstärkenregelobergrenze besitzt) mit einem - farblich nicht näher definierbaren - Fetzen sorgfälltig über das Tischtuch fegt, versteh ich die Motivation die Fliegen.


 
Ich sitze in Mombo und warte auf den Bus, der mir Eva aus dem fernen Dar Es Salaam bringen soll.


Sonntag, 16. Oktober 2011

Das 1-Monats-Resimäh

Zurückschauen.
Und dann nach vorne.
Jö, wenn ich vor fünf Tagen mein Resümee gezogen hätte, dann hätten sich einige beresümeete  Leute hier warm anziehen müssen.
Ein Resümee vor 3 Tagen: Immer noch Gummistiefel an!


Heut schaut es anders aus. Besser.



Samstag, 15. Oktober 2011

Wohnst Du noch oder schimmelst Du schon?


Eingang ins Gemach
nach Großsaubermache
„Kleine Regenzeit“ nennen die das hier! Besser gesagt, nannten sie es bis vor zehn Tagen. Dann waren sie sich nicht mehr so sicher, wie man diese täglichen Dauerergüsse bezeichnen soll, die hier seit zwei Wochen die Erdstraßen in Schlammpisten verwandeln und die gewaschene Wäsche einfach nicht trocken werden lassen.


Freitag, 14. Oktober 2011

Wenn der Wein ruft...

… dann folgen wir, zwei Irinnen und eine Österreicherin, dem Ruf!
Und der Ruf ist stark, denn es regnet seit Tagen, ich komme daher zu keinem Powervolleyball, außerdem bin ich etwas unzufrieden mit meiner persönlichen Situation und habe einen Grant auf die schlecht Arbeit der Vermittlungsorganisation, ich hab bald vier Wochen Selbsterfahrungstrip pur hinter mir, eine der beiden Irinnen nimmt grad an einer Pessimismusrundfahrt teil und lässt uns teilhaben und dann einfach nur so. Weil Wein gut schmeckt.



Samstag, 8. Oktober 2011

Küsse, Kreisverkehr und Kulinarik

Öffentliches Klo
Nach drei Wochen stationärer Moskitobekämpfung und Hämatomzüchtung ist es an der Zeit, Euch mal was von „tagsüber“ und „dies und das“ zu berichten.
Über meinen Alltag kann ich Euch (noch) nicht viel erzählen, denn in diesen drei Wochen hier hat sich noch kein großartiges Tätigkeitsfeld für mich abgezeichnet.  Hab keine armen Waisenkinder adoptiert, die Schulkinder wissen jetzt zwar, was im Wasser schwimmt und was untergeht, aber die Gleichberechtigung der Frauen liegt hier weiterhin auf Eis, bzw. im Regen. (Wir haben hier grad die „kleine“ Regenzeit. Was heißt, es regnet hier an einem Tag diese Mengen runter, wie in der dürren Steppengegend 20km entfernt einmal im Jahr.)
Wird sich aber hoffentlich alles ein bisschen diese Woche klären. Spätestens jedoch nach meinem ersten „Urlaub“ hier in drei Wochen. Den hab ich dringend nötig!
Und Ideen gäbe es ja auch schon.

 

Montag, 3. Oktober 2011

Besuch in Kwalukonge



Highway nach Kwalukonge

Zu meinen anspruchsvollen und schweren Extremarbeitseinsätzen als Volunteer gehören auch Besuche verschieder Bildungs-, Sozial- und Gesundheitsprojekte mit durchaus heftigen Einladungen zum Mittagessen, anstrengenden Führungen und zermürbenden Gesprächen bei Tee und Gebäck. Und nicht mal bezahlt werde ich für diese Mühen! Muß sogar freiwillig in komfortablen Range Rovern sitzen und als Strafe darf ich diese auch noch selber fahren, was aber schon überhaupt keinen Spaß auf diesen Off Road Pisten macht.
Aber auch wirklich!

Sonntag, 2. Oktober 2011

Arusha, oder "Die Kunst des Busreisens"

In der Sekundary Technical School sind Herbstferien und ich hab diese Woche schon genug Kinder unterrichtet und somit fürs Leben verdorben, also beschließt Liz, einige irische Freunde in Arusha zu besuchen und packt mich kurzerhand ein. Entweder geht hier etwas sehr spontan, oder irgendwann mal, aber ohne Plan. So läuft das hier.